Projekt Beschreibung
Parodontologie (Parodontosebehandlung)
Laut Untersuchungen leiden mehr als 50 Prozent der Erwachsenen unter einer mittelschweren Parodontitis („Parodontose“), wobei über 20 Prozent sogar von der schweren Form betroffen sind. Wird eine Zahnfleischentzündung zeitig genug erkannt, kann mit ziemlich einfachen Zahnbehandlungsmethoden innerhalb kurzer Zeit eine Heilung erzielt werden. Bei einer Parodontitis ist bereits der Zahnhalteapparat entzündet und auch hier ist die frühzeitige Parodontosebehandlung bei Sensitive Dentists unverzichtbar, da das knöcherne Stützgewebe mit zunehmender Schwere irreversibel zerstört wird.
Wie entsteht „Parodontose“?
Die Parodontitis entsteht meist nach dem 30. Lebensjahr, wobei sie unbehandelt oftmals zum Zahnverlust führt. Bleibt die Parodontosebehandlung völlig aus, wird zudem das Risiko für verschiedene Herzerkrankungen und Diabetes erhöht. Der Speichel wird grundsätzlich mit Bakterien besiedelt, was bis zu einer gewissen Anzahl auch völlig normal ist. Ist das Zahnfleisch gesund, bildet es eine dichte Manschette, sodass die Bakterien nicht in die Blutbahn gelangen. Wenn sich auf den Zähnen feste Beläge bilden, setzen sich die Mundbakterien zum Teil darin fest. Das Gleiche gilt für eine unzureichende Zahnreinigung. Auch hier nimmt die Menge der Bakterien zu. Das Immunsystem wird nun aktiviert, denn es beginnt, sich gegen den schleichenden Prozess zu wehren. Das Zahnfleisch schwillt an, blutet bei Berührung etwas und es wird rot. Dabei handelt es sich um eine Zahnfleischentzündung. Nimmt die Menge der Bakterien zu und es treten vermehrt gefährliche Keime auf oder der Körper ist in der natürlichen Abwehr geschwächt, kann sich aus der Zahnfleischentzündung später eine Parodontitis entwickeln.
Parodontosebehandlung
Die Parodontosebehandlung richtet sich in erster Linie nach der Art und Schwere. In manchen Fällen genügt eine professionelle Zahnreinigung, während bei anderen Patienten ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist. Das Hauptziel einer jeden Behandlung ist es, die Menge der Bakterien zu reduzieren, um den Entzündungsreiz zu beseitigen und letzten Endes natürlich einen Zahnverlust zu vermeiden. Vor der Behandlung der Parodontose ist eine präzise Diagnostik nötig, um das Ausmaß zu ermitteln. Hierfür stehen die klinische und röntgenologische Zahnuntersuchung zur Verfügung. Ein mikrobieller Test hilft bei einer genauen Keimbestimmung. Zunächst einmal werden mit Scalern, Küretten und ultraschallbetriebenen Geräten Plaque, Zahnstein und harte Ablagerungen entfernt, wobei die Wurzeloberflächen gereinigt und geglättet werden. Zudem sind als Ergänzung weitere Verfahren wie die Laserbehandlung, das Pulverstrahlverfahren oder antimikrobielle Verfahren möglich. Wenn die Zahnfleischtaschen sehr tief sind, ist ein kleiner chirurgischer Eingriff erforderlich, bei dem die Zahnfleischränder vom Zahn und Knochen gelöst werden, um die Zahnfleischtaschen besser einsehen und gründlicher von den Belägen befreien zu können. Dabei wird das erkrankte Gewebe entfernt. Der Ablauf der Parodontosebehandlung ist in einem hohen Maße vom Ausgangszustand des Patienten abhängig.
Fazit
Durch eine Parodontose werden Zahnfleisch und Gewebe angegriffen. Daher ist eine effektive Therapie sehr wichtig, bei der die Bakterien, welche die Verursacher der Krankheit sind, zu beseitigen und die Entzündung zu stoppen. Nach einer erfolgreichen Parodontosebehandlung ist es wichtig, durch eine gründliche Zahnpflege zu verhindern, dass sich neuer Zahnbelag bildet. Hierfür erhalten Sie von Sensitive Dentists nützliche Tipps und Empfehlungen